Impuls für den Tag 20.03.2020

20.03.2020
Zur Freiheit hat uns Christus befreit
Freiheit ist zur Zeit ein wichtiges Thema. Wir schränken unsere Freiheit ein, damit wir frei bleiben können. Frei von Krankheit, Frei von Einschränkungen. Das klingt seltsam: sich einschränken, um von Einschränkungen frei zu bleiben. Doch genauso ist es. Gleichzeitig haben wir die Freiheit, uns zu entscheiden. Schränken wir uns vorübergehend ein, damit wir alle frei bleiben? Oder lassen wir andere über uns entscheiden?
Christus will, dass wir frei sind. Christus hat uns frei gemacht, um frei zu sein. Ich denke euch geht es genauso: wir alle wollen frei sein. Ich habe nie gedacht, dass ich so etwas jemals erleben werde. Ausgangssperre, das kenne ich bestenfalls aus den Nachrichten aus Ländern weit weg. Das kenne ich aus Filmen. Und es macht mir Sorge. Zugleich weiß ich Christus an meiner Seite. Ich weiß, es wird gut werden. Wann und wie, das werde ich sehen. Doch es wird gut werden. Lasst uns darauf vertrauen. Entgegen aller Anzeichen. Lasst uns daran festhalten, dass wir zur Freiheit berufen sind. Frei von Angst, frei von Sorge, frei in der Gewissheit, dass Gott auf unserer Seite ist. Seine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Wenn wir ganz ehrlich zueinander sind, dann sind wir grade alle miteinander schwach. Wir gehen alle unterschiedlich damit um. Lasst uns einander vertrauen. Lasst uns einander helfen. Lasst uns einander frei machen. Gott ist auf unserer Seite.
Für heute wünsche ich euch: bleibt gesund. Nur für heute. Das genügt. Um das morgen sorgen wir uns morgen.

Impuls für den Tag 19.03.2020

Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, dein Stecken und Stab trösten mich
Manchen, ich schätze sogar sehr vielen, kommt diese Zeit wie ein dunkles Tal vor. Wie lange dürfen wir noch raus? Ist es überhaupt gut, raus zu gehen? Ja das ist es. Geht raus. Geht achtsam mit euch und anderen um. Haltet euch an die Vorgaben. Ich schöpfe Kraft daraus, dass nach jedem Tal ein Berg kommt, der mich hoch hinaus bis auf den Gipfel bringt. Bin ich oben, genieße ich die Aussicht, atme ich die Weite der frischen Bergluft ein. Nach der Dunkelheit wird es wieder hell. Das wird auch jetzt so sein, davon bin ich überzeugt.
In dieser Dunkelheit gibt es außerdem viel Licht. Antenne Bayern fordert die Menschen auf, um 17 Uhr die Fenster zu öffnen und zu klatschen. Zahlreiche neue Ideen entstehen, wie wir einander helfen und nah sein können. Ob das alles weitergeht, wenn Corona vorbei ist, ist mir heute egal. Mir ist wichtig, dass diese Welle der Bereitschaft uns heute trägt und hält. Ich lerne gerade: was morgen ist, darum sorge ich mich morgen. Heute sorge ich für heute. Das ist eine Haltung, die in der Bibel schon vorkommt. Sie ist aktueller denn je. Denn die Lehre aus den letzten Tagen ist: wer kann heute mit Gewissheit sagen, was morgen sein wird? Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
Für heute wünsche ich euch: bleibt gesund. Nur für heute. Das genügt. Für das morgen sorgen wir dann morgen.

Einladung zum Abendgebet

Die Kirchen der St. Georgskirche laden jeden Abend um 18 Uhr zum Gebet ein. Lasst uns das versuchen. Ich werde jeden Abend um 18 Uhr in der Kirche sein. Ich werde die Osterkerze anzünden. Ich werde ein Abendgebet beten und mit Luthers Abendsegen schließen. Wenn es mir gelingt, werde ich das hier auf Facebook live senden. Wer mag, darf sich einschalten. Wem diese Möglichkeit verwehrt bleibt, der betet einfach bei sich zu Hause den Abendsegen von Martin Luther.
Er lautet in meiner Umformulierung wie folgt:
Ich danke dir, mein himmlischer Vater, durch Jesus Christus, deinen lieben Sohn, dass du mich diesen Tag gnädig behütet hast. Ich bitte dich, dass du mir alle meine Sünde vergibst. Wo ich Unrecht getan habe, bitte ich dich um Vergebung. Behüte mich in dieser Nacht. Behüte die, die mir lieb und teuer sind in dieser Nacht. Behüte uns alle in dieser Nacht. Denn ich befehle mich, meinen Leib und Seele und alles in deine Hände. Dein heiliger Engel sei mit mir, dass wir gut begleitet durch diese unruhigen Zeiten kommen. Amen.

Impuls für den Tag

Impuls für den Tag
Ich vermag alles durch den, der mich stark macht – Christus
Das ist ein Vers, der vielleicht in diesen Tagen verführerisch klingt. Als ich heute morgen im Bad stand, kam er mir in den Sinn. Vermag ich wirklich alles durch ihn?
Meine Antwort: Ja ich vermag alles. Denn ich kann stark bleiben angesichts der Schwäche um mich herum. Ich kann hoffnungsvoll bleiben, angesichts so mancher Hoffnungslosigkeit. Ich kann standhaft bleiben, angesichts so mancher Verführung. Ich kann geduldig bleiben, angesichts meiner eigenen Ohnmacht. Die derzeitige Situation fordert uns alle heraus. Ich will den Blick auf den behalten, der mich stark macht: Christus.
Für heute wünsche ich euch: bleibt gesund. Nur für heute. Das genügt. Für das morgen sorgen wir dann morgen.

Ein-Blick!

Aus zwei mach eins, das gilt ab sofort für die beiden Gemeindebriefe der Kirchengemeinden Neustadt und Wildenheid. Wir haben uns zusammengetan und bringen den Gemeindebrief in Zukunft gemeinsam heraus. Wir gewinnen dadurch viele neue Eindrücke und Einblicke. Wir lernen einander kennen. Wir lernen voneinander und miteinander. Wir wachsen zusammen. Wir hoffen, dass wir Sie neugierig machen werden, einander zu entdecken und kennen zu lernen.
Aufgrund der veränderten Gesetzeslage im Datenschutz und im Veröffentlichungsrecht fallen in Zukunft viele bisherigen Abkündigungen im Gemeindebrief und Internet leider weg oder sind sehr stark eingeschränkt. Vieles was wir bisher gewohnt waren ist deshalb nicht mehr im Gemeindebrief. Wenn Sie manches jetzt nicht mehr finden ist dies der Grund und nicht unsere neue Zusammenarbeit.
Die Vielfalt bei den Artikeln steigt, weil jetzt mehr Menschen Artikel schreiben. Wir werden in Zukunft zu dritt im Wechsel die Andacht schreiben. Wildenheider lernen das Neustadter Gemeindeleben kennen und Neustadter das Wildenheider. Wir rücken zusammen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und dem Ein-Blick wünschen wir für die gemeinsame Reise viel Segen, den er zu Ihnen nach Hause bringen möge.

Für das Redaktionsteam
Pfarrer Michael Meyer zu Hörste

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Den neuen Gemeindebrief jetzt online abrufen!

Es wird Weihnachten, das Fest für alle Sinne. Die Häuser werden weihnachtlich dekoriert,weihnachtliche Musik ist in den Läden und zu Hause zu hören, es riecht nach Zimt und Gebäck. Die vier schönsten Wochen im Jahr beginnen. Für mich sind sie es. Für Sie auch? Ich hoffe und wünsche es Ihnen. Denn es ist eine ganz wunderbare Zeit.
Genauso wunderbar ist diese letzte Ausgabe unseres Gemeindebriefs. Im Februar werden wir den ersten gemeinsamen Gemeindebrief mit der Kirchengemeinde Wildenheid herausbringen. Ich finde das einen Meilenstein für die Kooperation im Neustadter Kessel. Darauf und darüber freue ich mich. Mit dieser Ausgabe sage ich Danke an alle, die den Gemeindebrief in Neustadt über viele Jahre erstellt haben. Sie haben damit wertvolle Gedanken in alle Häuser gebracht. Nun wird es Zeit für etwas Neues. Lassen Sie sich überraschen.
Vorher haben wir noch einmal einen abwechslungsreichen Gemeindebrief zusammen gestellt. Ich fordere sie zur 21- Tage-Challenge heraus und biete Ihnen an, sich Gedanken über Frieden und Freude zu machen.
Im Namen des Redaktionsteams wünsche ich Ihnen viel Freude mit diesem letzten Gemeindebrief, der nun eine Ära beschließt und Platz macht für eine Neue.
Das Redaktionsteam wünschen Ihnen ein gesegnetes und fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2020 unter Gottes Segen.

Ihr Pfarrer
Michael Meyer zu Hörste

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Kirchenvorstandssitzung 17. Oktober 19 Uhr im Gemeindehaus Schulstr.

Herzliche Einladung zur Kirchenvorstandssitzung am 17.10.2019 im Gemeindehaus Schulstr. Die Tagesordnung enthält folgende Punkte:

TOP 1 Begrüßung und Andacht

TOP 2 Protokollvorlage September öffentlich

TOP 3 Reflexion des Gemeindefestes

TOP 4 Reflexion der GV

TOP 5 Jahresrechnung 2018

TOP 6 Stand kooperativer Gemeindebrief mit Wildenheid

TOP 7 Mitarbeiterabend 2020

TOP 8 „Medienbeauftragter“ des KV

TOP 9 Berichte aus den Ausschüssen
* GD-Ausschuss mit GD-Plan
* Koop-Ausschuss Landesstellenplanung und Gebäude
* Stand Turmmuseum

TOP 10 Mitteilungen und Anfragen öffentlich

Im Anschluss findet eine nicht-öffentliche Sitzung statt.

Grenzen überschreiten – der neue Gemeindebrief online!

Grenzen überschreiten – für diesen Gemeindebrief haben wir ein Thema gewählt, das zwei Seiten hat.
Grenzen überschreiten ist etwas Gutes, wenn ich meine eigenen Grenzen überschreite und dabei merke, wozu ich in der Lage bin. Grenzen überschreiten ist etwas Gutes, wenn ich nach einem Streit die Versöhnung suche. Gleichzeitig schützen Grenzen. Kinder schützen sie in ihrer Eigenständigkeit, wenn sie sagen: „Stopp das mag ich nicht.“ Erwachsene schützen sie, wenn sie sich vereinnahmt fühlen. Es gibt Grenzen, die müssen gewahrt bleiben.
Eine Grenzübschreitung freut uns dieses Jahr besonders. Zum 30. Mal jährt sich der Fall der Berliner Mauer und damit die Öffnung der Grenze, die nur ein paar Meter von uns entfernt ist. Grenzen überwinden wir auch in der Kooperation. Dieser Gemeindebrief wird einer der letzten in gewohnter Weise sein. Mit einer der nächsten Ausgaben starten wir das Kooperationsprojekt „gemeinsamer Gemeindebrief“ zwischen den Kirchengemeinden Neustadt und Wildenheid-Meilschnitz. Wir freuen uns darauf.
Im Namen des Redaktionsteams wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Lektüre dieses Gemeindebriefes.

Ihr Pfarrer
Michael Meyer zu Hörste

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