Ende gut, alles gut.
Der positive Ausgang einer Sache lässt die negativen Dinge, die sich vorher ereignet haben, unwichtig werden. Wir atmen auf, wenn nach schlechten Ereignissen eine Sache ein gutes Ende genommen hat. Hauptsache es ist gut geworden. Mir geht das manchmal zu schnell. So sehr die Freude da ist, so sehr bleibt manchmal eine Frage: was wird wenn wir nächstes Mal weniger Glück haben? Was können wir tun, um das zu verhindern, einen besseren Weg zu beschreiten.
Das klingt manchmal zunächst negativ. Und der Blick wandert damit eher an den ungünstigen Verlauf als an das gute Ende. Dennoch halte ich beides für wichtig: zu sehen, es ist gut gegangen. Sich darüber zu freuen. Und sich gleichzeitig bewusst zu machen: nächstes Mal brauchen wir einen anderen Weg. Zu lernen ist auch in der derzeitigen Pandemie notwendig. Damit so etwas beim nächsten Mal von Anfang an gut gehandhabt wird. Mit „Ende gut alles gut“ diese Denkweise vom Tisch zu wischen, ist mir dann zu einfach.
Für heute wünsche ich euch: Habt Zuversicht und bleibt gesund. Nur für heute. Das genügt. Um das morgen sorgen wir uns morgen.