Ehrlich währt am längsten
Bedeutung: Lügen werden nach kurzer Zeit aufgedeckt und lohnen sich nicht. Wer ehrlich bleibt, kommt weiter.
Das ist keine Drohung wie „Lügen haben kurze Beine“. Wer ehrlich bleibt kommt am weitesten. Das ist eine Ansicht, die die Menschheit schon seit langem beschäftigt. Theologisch nennt man das den „Tun-Ergehens-Zusammenhang“. Wie du dich verhältst hat Auswirkungen auf das, wie es dir geht. Wenn du ehrlich bleibst, kommt du am weitesten, also wird es dir am besten gehen. Die Bibel und unser Glaube arbeiten gern mit Verboten. Wir glauben, dass wir damit am meisten bei den Menschen erreichen. Die gegenteilige Handlungsweise ist, den Menschen mit seinen Stärken zu sehen. Ihm das schmackhaft zu machen, dass Ehrlichkeit sich lohnt. Ihn aufzubauen, statt ihn auf seine Schwächen hinzuweisen und damit permanent zu frustrieren. Wer immer mit dem erhobenen Zeigefinder herumläuft, der versetzt Menschen eher in Angst, als dass sie sich entfalten können und aufblühen. Wer ihnen hingegen positive Dinge schmackhaft macht, der gibt ihnen die Gelegenheit, sich zu entfalten.
Inklusion meint genau dieses Prinzip. Gott gegebene Gaben erkennen, Talente entwickeln, einfach das Kind stärken in dem was es kann. Ihm Vertrauen. Vielleicht können wir so auch das Virus besiegen, wenn wir einander ver- und zutrauen, dass wir das gemeinsam hinbekommen. Mit wenig Einschränkungen. Einfach, weil wir leben wollen und uns an bestimmte Dinge halten.
Für heute wünsche ich euch: Habt Zuversicht und bleibt gesund. Nur für heute. Das genügt. Um das morgen sorgen wir uns morgen.