Scherben bringen Glück.
Die Bedeutung dieses Sprichwortes ist klar: wenn etwas zerbricht, wirst du Glück haben.
Glück bedeutete früher, dass böse Geister vertrieben wurden. Das laute Klirren von Glas oder Geschirr sollte böse Geister vertreiben. Das ist wie an Silvester. Mit dem Lärm der Böller vertreiben wir die bösen Geister. Außerdem hatte das Wort „Scherbe“ früher die Bedeutung „Tongefäß“ und viele gefüllte „Scherben“ bedeuteten genügend Vorräte und somit Glück.
Glück bedeutet also einerseits frei von Störungen im Leben zu sein in Form von bösen Geistern zum Beispiel. Glück bedeutet außerdem, viele Vorräte zu haben. Mit dem Hamstern kennen wir uns aus. Dazu sagt Jesus in der Bibel: Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.
Ich finde es das beste Motto derzeit. Nur das heute zählt. Wer weiß schon, was morgen sein wird. Nur einer: Gott. Der ist heute so wie er morgen sein wird. Weil Gott zu jeder Zeit und an jedem Ort ist. Im Altenheim bei den Bewohnern, die sich nach Besuch sehnen. Beim Pflegepersonal und dem medizinischen Personal, das unter den Lasten zusammen zu brechen droht. Bei allen, die arbeiten und einigermaßen für einen normalen Alltag sorgen. Gott sorgt für uns. Das hat mich durch den gestrigen Tag getragen. Es trägt mich auch heute. Was auch immer noch auf mich wartet: mit Gott werde ich es gut meistern.
Für heute wünsche ich euch: Habt Zuversicht und bleibt gesund. Nur für heute. Das genügt. Um das morgen sorgen wir uns morgen.