Gott spricht, Sie werden weinend kommen, aber ich will sie trösten und leiten.
Wenn die Kinder aus der Schule oder dem Kindergarten kommen – was hoffentlich bald wieder der Fall sein wird – wissen wir als Eltern vorher nie genau, was sie mitbringen. Freude nach einem wunderbaren tag oder einer guten Note? Wut oder Trauer nach einem Streit unter Freunden oder Ärger mit der Lehrerin? Wir Eltern sind gefragt und gleichzeitig löst das in uns vielfältige Gefühle aus. Unsicherheit, Wut, Orientierungslosigkeit, was als nächstes dran ist. Braucht es ein Gespräch in der Schule? Doch vor allem steht der Trost für das eigene Kind.
Israel kennt das. Das Nordreich war untergegangen, Jerusalem zerstört, das Volk. Verstreut. Doch Gott steht zu ihnen. Er trägt und hält sie. Seine Liebe für sein Volk bleibt. Er bringt sie nach Hause und schenkt ihnen eine neue Perspektive. Er tröstet sie. Für uns gilt dieser Trost. Gott bleibt bei uns. Egal, was uns widerfährt. In allen Fehlern, aller Not, aller Verzweiflung, in aller Schwäche und Trauer gilt uns seine Zusage: ich will euch trösten und leiten. Wofür ihr auch immer heute Trost und Leitung braucht, es tut gut zu wissen, dass beides von Gott kommt. Es tut gut, dass er uns beides schenkt.
Für heute wünsche ich euch: Habt Zuversicht und bleibt gesund. Nur für heute. Das genügt. Um das morgen sorgen wir uns morgen.