Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbst mein Haupt mit Öl, und schenkst mir voll ein.
Gott tut mir etwas Gutes. Er bittet mich zu Tisch. Er bereitet mir den Tisch. Sorgfältig deckt er den Tisch. Er dekoriert ihn. Ich soll es schön haben. Er tut das im Angesicht meiner Feinde. Meine Feinde sollen sehen, wie gut er es mit mir meint. Wie wichtig ich ihm bin. Wer sind meine Feinde? Ruhelosigkeit, Rastlosigkeit, Verzweiflung, Angst, Sorge, Krankheit, Tod, Terminhetze…das sind meine Feinde. Wer sind deine Feinde?
An Gottes Tisch müssen sie draußen bleiben. Hier herrscht Ruhe, Frieden, Geborgenheit. Hier geht es mir gut. Immer.
Doch Gott geht noch weiter. Er salbt mein Haupt, er dient mir. Er gibt sich mir hin. Es geht nur um mich, nicht um ihn. Er gibt. Ich darf nehmen. Ich darf mich bedienen lassen. Kann ich das? Will ich das? Es tut mir gut.
Schließlich schenkt er mir voll ein. Gibt mir zu trinken. Er stillt meinen Durst. Er stillt meine existentiellen Bedürfnisse. Gott meint es gut mit mir und geht gut mit mir um.
Ich spüre Zufriedenheit. Ich spüre Glückseligkeit. Ich fühle mich geliebt. Gott tut mir etwas Gutes.
Für heute wünsche ich euch: Habt Zuversicht und bleibt gesund. Nur für heute. Das genügt. Um das morgen sorgen wir uns morgen.