Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.
Wie geht es euch heute? Ich merke in diesen Tagen, dass ich aufgehört habe, in Wochen zu denken. Ich denke und lebe von Tag zu Tag. Das tut mir gut. Ich kann nicht wissen, was in zwei Wochen sein wird. Es ist ja schon gewagt, sagen zu wollen, was morgen sein wird.
Es gibt einen Spruch: Der Mensch denkt und Gott lenkt. Der Mensch dachte und Gott lachte. Ich stelle mir dieses Lachen Gottes als ein liebvolles Lachen vor. Gott nimmt mich in den Arm und sagt: Netter Versuch. Jetzt lass mich mal machen. Sorg du für heute und lass mich für das morgen sorgen.
Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.
Es genügt, wenn ich weiß, was heute ist. Was meine Aufgaben für diesen Tag sind. Momentan spüren wir es deutlicher als je zuvor: jeder Tag hat seine eigene Herausforderung. Und dieses Corona ist eine große Herausforderung. Da mag es noch so angenehm sein, dass derzeit so wenig los ist, dass einkaufen gechillt abläuft. Es ist und bleibt eine Herausforderung, ja eine Plage. Es reicht, wenn es das für heute ist. Was morgen ist, das sehen wir morgen.
Für heute wünsche ich euch: bleibt gesund. Nur für heute. Das genügt. Um das morgen sorgen wir uns morgen.