Mein Lieber, ich wünsche, dass es dir in allen Stücken gut gehe und du gesund seist, so wie es deiner Seele gut geht.
Was für ein schöner Wunsch. Aus diesen Worten spricht viel Liebe. Schon die Einleitung „Mein Lieber“ spricht mich an. Gleichzeitig weiß ich, dass es Menschen gibt, denen es aus den verschiedensten Gründen gerade schlecht geht. Dafür gibt es noch andere Gründe als Corona. In meinem Herzen spüre ich: genau das wünsche ich uns: dass es uns in allen Stücke gut gehe. Dass wir gesund sind. Dass es unserer Seele gut geht. Der letzte Wunsch ist mir dabei am wichtigsten. Es soll der Seele gut gehen. Wenn es der Seele gut geht, dann tut das auch dem ganzen Menschen gut.
Es gibt Erkrankungen. Menschen sterben. An Corona, an Krebs, an Influenza, im Straßenverkehr. Da ist wenig davon, dass es der Seele gut tut und wir gesund sind. Und trotzdem wünsche ich uns allen, dass es uns gut gehe, dass wir gesund sind, dass es unserer Seele gut geht. Uns allen als Einzelmenschen. Uns als Gesellschaft. Dabei fühle ich mich an das Bild vom Leib und den Gliedern erinnert. Geht es den Gliedern gut, dann geht es dem ganzen Leib gut. Leidet ein Glied, leidet der ganze Leib mit. Die Welle der Solidarität, die Welle der Wertschätzung, die es derzeit gibt, die bewahren wir uns hoffentlich für die Zeit danach. Die Liebe, die aus den Worten spricht, trägt uns hoffentlich auch dann.
Für heute wünsche ich euch: bleibt gesund. Nur für heute. Das genügt. Um das morgen sorgen wir uns morgen.